Hygge Lambach

Holz – das natürliche Hitzeschild gegen überhitzte Wohnungen

Der Sommer 2022 war der heißeste in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Zahl der Hitzetage (mindestens 30 Grad) lag in den meisten österreichischen Bundeshauptstädten rund 40 Prozent über dem Durchschnitt der letzten 30 Jahre. Die meisten Österreicher:innen spürten diese Auswirkungen auch direkt in ihren eigenen Wohnräumen, die sich – ohne den Einsatz einer Klimaanalage – kaum mehr kühlen ließen.

Die Natur stellt uns mit Holz jedoch einen Baustoff zur Verfügung, der helfen kann, dem entgegenzuwirken.

Holz hat sehr gute selbstregulierende Isoliereigenschaften bei geringem Platzverbrauch. Trotz dünner Wände dringt sowohl im Winter kaum Energie nach draußen als auch im Sommer Hitze nach drinnen. Das liegt einerseits an den physikalischen Eigenschaften des natürlichen Baustoffs Holz, andererseits auch an den ausgefeilten Konstruktionen, die mit diesem Baustoff möglich sind.

Im Sommer heizt sich das Gebäude Dank der geringen speicherwirksamen Masse während des Tages langsamer auf. Am Höhepunkt der Hitze im Innenraum ist es draußen bereits wieder kühler und es lässt sich die Wärme weglüften. Die Nachtkühle wird ebenfalls gespeichert und im Raum abgeben.

Wichtig für ein angenehmes Raumklima sind neben der gefühlten Temperatur auch die gefühlte Feuchtigkeit. Holz reguliert Luftfeuchtigkeit. Denn Holz nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie bei zu trockener Raumluft wieder ab. So bleibt die Luftfeuchtigkeit in den Räumen konstanter als in anderen Häusern und trägt so zu einem guten Raumklima bei.

Holz es sieht nicht nur schön aus, riecht gut und erzeugt ein gutes Raumklima, sondern es schützt auch am besten von allen Baustoffen gegen Hitze und wächst selbständig nach.
Wie hyggelig.

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